Neueste Beiträge
Sardische Sonnenstrahlen im Gesicht
Schon der Titel „Die Frömmigkeit der Schafe“ springt auf seine außergewöhnliche Art ähnlich ins Auge wie damals der erste Band „Die Theologie des Wildschweins“ – da kann sich nur ein neuer, lichtdurchfluteter Sardinien-Krimi von Gesuino Némus alias Matteo Locci dahinter verbergen. Und auch die sonnenstrahlende Umschlaggestaltung ist wieder ein absoluter Hingucker, der sofort Urlaubs- und…
Lebenskünstler und Kaffeehausseelen
Am heutigen Indiebook-Day (25.03.2023) soll ein besonderes und sehr atmosphärisches Buch aus dem unabhängigen, österreichischen Drava Verlag im Mittelpunkt stehen: der kraftvolle Roman „Engeltreiber“ von Ditha Brickwell. Eine Lektüre-Perle, die Geschichten und Stimmungen kunstvoll aneinanderreiht, wie die weibliche Hauptfigur im Buch. „Die Genoveva in der Josefstadt erzählte ihr Leben, wie sie die Perlen fädelte, ordentlich…
Popcornlaune und Wellenschlag
Den Titel ziert die berühmte Hokusai-Welle – ein berühmtes asiatisches Kunstwerk – darauf eine regenbogenfarben-poppige Schrift, die wie aus einem alten Computerspiel zu stammen scheint. Der gefeierte Roman „Morgen, morgen und wieder morgen“ der amerikanischen Autorin Gabrielle Zevin wird – das lässt sich nach der Lektüre sagen – beiden Elementen gerecht. Sam und Sadie sind…
Zwischen Streetart und Eisbachwelle
Bernhard Jaumann schickt seine Kunstdetektei Schleewitz erneut ins Rennen und zwar auf den Spuren eines Künstlers, welcher der Öffentlichkeit bereits seit Jahrzehnten viele Rätsel aufgibt. Im Krimi „Banksy und der blinde Fleck“ ermitteln Klara, Rupert und Max mittlerweile zum dritten Mal in Sachen Kunst und zwar führen sie im neuen Fall mysteriöse Ratten-Graffitis quer durch…
Kärntner Weiberwirtschaft
In dieser Rezension geht es um eine Kärntner „Weiberwirtschaft“ und dies ist in diesem Fall explizit nicht despektierlich oder abwertend gemeint. Vielmehr beschreibt Silvia Pistotnig in ihrem neuen Roman „Die Wirtinnen“ eine Art gastronomischer Frauenpower über drei Generationen hinweg. Doch es geht nicht nur um einen bewirtschafteten Landgasthof, sondern vor allem um drei Frauen aus…
Press Camp im Faberschloss
Schon der Titel von Uwe Neumahrs Sachbuch „Das Schloss der Schriftsteller – Nürnberg ’46, Treffen am Abgrund“ weckt sofort meine Neugier als lesebegeisterter und geschichtsinteressierter Mensch. Denn auch trotz ausführlicher Behandlung im schulischen Geschichtsunterricht, zahlreicher Dokumentationen im Fernsehen und vieler Lektüren, gibt es immer noch neue Seiten und Kapitel der Geschichte des Nationalsozialismus in Deutschland…
