Schon vor einiger Zeit - die Rezensionen haben sich ein wenig aufgestaut - habe ich zwei sehr amüsante und unterhaltsame Frankreich-Krimis gelesen. Einen Maigret-Klassiker von Georges Simenon und einen aktuell erschienenen neuen Lacroix-Band, der sich im besten Sinne vom großen Altmeister hat inspirieren lassen: Alex Lépic’ neuester Fall „Lacroix und der blinde Buchhändler von Notre-Dame“ … Weiterlesen Französisches Krimiamusement
Monat: Juni 2022
Glitzerndes Berlin
Nicht erst seit Babylon Berlin üben die 20er und 30er Jahre und das pulsierende, schillernde Leben in Berlin eine große Faszination auf Autorinnen und Autoren aber auch auf Leserinnen und Leser aus. Auch mich ziehen Berlin-Romane, die einen zeitgeschichtlichen Hintergrund haben, immer wieder magisch an. Ewald Arenz hat seinen Roman „Das Diamantenmädchen“ bereits 2011 veröffentlicht … Weiterlesen Glitzerndes Berlin
Herzbowle – Ferien auf Saltkrokan
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Und heute gibt es etwas Neues hier auf der Kulturbowle, eine neue Serie, die ich plane und in unregelmäßigen Abständen je nach Lust und Laune fortsetzen möchte: die Herzbowle. Und zwar soll es um die Herzensbücher meiner Lesebiografie gehen: Bücher, die mich geprägt, besonders bewegt und berührt haben und … Weiterlesen Herzbowle – Ferien auf Saltkrokan
An die Urenkelin
Andrea Camilleri schreibt von sich selbst, ein besserer Großvater als Vater gewesen zu sein. Dass er als Urgroßvater mit „Brief an Matilda - Ein italienisches Leben“ seiner Urenkelin und seiner Leserschaft ein wunderbares autobiografisches Vermächtnis hinterlassen hat, betrachte ich als literarisches Geschenk. „Mit fünf hatte ich unter Anleitung meiner Mutter und meiner Großmutter Elvira lesen … Weiterlesen An die Urenkelin
Im Duett nach Ascona
Lago Maggiore, Ascona - Sehnsuchtsort für Urlauber und während der Dreißiger Jahre auch Zuflucht für Intellektuelle und Künstler, die Deutschland den Rücken kehrten und ihre Heimat verlassen mussten. Zwei Romane, der gleiche Schauplatz: einer veröffentlicht als Erstabdruck in der Neuen Zürcher Zeitung im Jahr 1933 - Victoria Wolff’s „Die Welt ist blau“ und der 2021 … Weiterlesen Im Duett nach Ascona
Schwedisches Schreibmaschinengeklapper
Meine Europabowle oder literarische Europareise hat wieder ein Weile pausiert, aber heute geht es nach Schweden, in die wunderbare Hauptstadt Stockholm. Und zwar mit einem Roman aus dem Jahr 1908, der auch mehr als 110 Jahre nach seinem Erscheinen vor allem sprachlich nichts von seiner Frische eingebüßt hat: Elin Wägner’s „Die Sekretärinnen“ (Originaltitel: Norrtullsligan). Eine … Weiterlesen Schwedisches Schreibmaschinengeklapper
Sommerfrische und Eifersucht
Gustav Mahler und seine Frau Alma bieten immer wieder Stoff für literarische Werke - die Dramatik ihrer Beziehung ist geradezu eine Einladung für Autorinnen und Autoren, sich mit diesem Stoff auseinanderzusetzen. Auch der Südtiroler Autor Lenz Koppelstätter - bisher vor allem als Krimiautor bekannt - hat mit „Almas Sommer“ jetzt einen Roman über die Toblacher … Weiterlesen Sommerfrische und Eifersucht
Sunshine, Swing and Smile
Nach einem Theaterabend beglückt, beschwingt, innerlich hüpfend, tänzelnd und summend aus dem Theater schweben, das durfte ich vor kurzem im Landestheater Niederbayern erleben bei einer bezaubernden Vorstellung von „Me and my girl“ von Noel Gay. Quasi Wolke Sieben für Theaterfreunde, Musicalliebhaber und Fans der Musik bzw. des Swings der Dreißiger Jahre. Fetzige Stepptanz-Nummern, eingängige Melodien, … Weiterlesen Sunshine, Swing and Smile
Maibowle 2022 – Wirbelwinde und Lektürehäppchen
Der Mai war turbulent und teilweise stürmisch, brachte uns aber auch bereits erste schöne Sommertage. Mein Kultur- und Lesemonat war vielseitig und abwechslungsreich und auch wenn manchmal die Zeit und Konzentration für ausgiebige Lektüren fehlte, war doch einiges geboten, über das es sich zu berichten lohnt. Ein musikalisches Glanzlicht war diesen Monat auf jeden Fall … Weiterlesen Maibowle 2022 – Wirbelwinde und Lektürehäppchen