Kaminfeuerlektüre

Ein englisches Landhaus, draußen stürmt und regnet es und drinnen prasselt und knistert das Feuer im Kamin. Ein schöner großer Lesesessel lädt zum gemütlichen Schmökern ein und auch für die perfekte Lektüre ist gesorgt: Eva Ibbotsons wunderbarer Roman „Was der Morgen bringt“, der 1993 unter dem Titel „The Morning Gift“ in Großbritannien (und 1994 als … Weiterlesen Kaminfeuerlektüre

Feder im Wirbelsturm

Sieht man bei Wikipedia nach, was die Merkmale eines Klassikers sind, dann findet man dort unter anderem eine lange, überregionale Bekanntheit, hohe Qualität, Innovationspotenzial bzw. Neuartigkeit, Einfluss auf die Kultur und Zeitlosigkeit der Themen. Virginia Woolfs „Orlando“ erfüllt für mich all diese Kriterien aufs Trefflichste - ein Klassiker par excellence. Eine wunderbare Ergänzung der Lektüre, … Weiterlesen Feder im Wirbelsturm

Große Krimikunst

Wer meinen Blog schon eine Weile verfolgt, hat vermutlich gemerkt, dass ich eine unverhohlene Schwäche für Krimi-Klassiker habe und mittlerweile geradezu angefixt bin von den durch den Kampa-Oktopus Verlag wiederentdeckten Kriminalromanen der schottischen Autorin Josephine Tey (1896 - 1952). Auch der soeben erschienene Band „Wie ein Hauch im Wind“ aus dem Jahr 1950 (Originaltitel: „To … Weiterlesen Große Krimikunst

Elizas Erwachen

Zadie Smith hat sich für ihr neuestes Werk „Betrug“ die Gattung des historischen Romans gewählt. Auf den ersten Blick eine vielleicht überraschende Entscheidung, die sich jedoch bei der Lektüre als wahrer Glücksgriff erweist. Wie hoch aktuell, brisant, intelligent, spannend und augenöffnend die Schilderung einer wahren, historischen Begebenheit sein kann, hat sie mit diesem Roman eindrucksvoll … Weiterlesen Elizas Erwachen

Erben mit Stil

Manchmal sind es gerade die kleinen, schmalen und unaufdringlichen Bücher, die einen vollkommen überraschen, gleichsam von den Füßen holen und das Leserherz im Sturm erobern. In meinem Fall ist mir das vor kurzem mit Vita Sackville-Wests zauberhaftem Roman „Das Erbe“ (Originaltitel: „The Heir. A Love Story“) genau so passiert. Gleich dem Helden im Buch habe … Weiterlesen Erben mit Stil

Weibliche Einsamkeit

„Seht mich an“ von Anita Brookner (1928 - 2016) ist ein Roman, der mich aufgrund seiner Klugheit und seines Scharfsinns regelrecht von den Beinen geholt, zugegebenermaßen wirklich überrascht und ins Staunen versetzt hat - eine großartige, wenn auch wehmütige Entdeckung in diesem Bücherfrühling. Denn die Schilderung der tiefen Einsamkeit einer alleinstehenden Londonerin, die sich nach … Weiterlesen Weibliche Einsamkeit

Hundertjährigenbowle: Ein Toter zu wenig

Ein nicht zu leugnendes Faible für Krimi-Klassiker und die Empfehlungen geschätzter Bloggerkolleginnen (in meinen Kommentaren) führten dazu, dass ich endlich einmal den ersten Band von Dorothy L. Sayers Lord Peter Wimsey-Reihe „Ein Toter zu wenig“ (Originaltitel: „Whose Body?“, früher im deutschen auch als „Der Tote in der Badewanne“ bekannt) gelesen habe. Mit großem Genuss und … Weiterlesen Hundertjährigenbowle: Ein Toter zu wenig

Bühne frei für Hercule Poirot

Bunte Blätter, Morgennebel, eindrucksvolle Wolkentürme, Wind und Regentropfen: Herbstwetter und genau die richtige Jahreszeit, um es sich mit einem (oder zwei) britischen Krimiklassiker(n) im Lesesessel gemütlich zu machen. Das farbenfrohe, herbstliche Schauspiel vor dem Fenster und in Agatha Christies erstem Roman „Das fehlende Glied in der Kette“ betritt einer der berühmtesten Detektive aller Zeiten die … Weiterlesen Bühne frei für Hercule Poirot