Es ist wieder einmal soweit: die Europabowle oder Literarische Europareise geht weiter und führt mich dieses Mal nach Spanien - genau genommen nach Barcelona und Umgebung. Jaume Cabré hat mit „Eine bessere Zeit“ einen Familienroman verfasst, der über mehrere Generationen hinweg die Geschichte einer Fabrikantenfamilie erzählt. „Statt mir ein Flugticket zu kaufen und mir in … Weiterlesen Spanische Geständnisse
Schlagwort: Familienroman
Der Welt abhanden gekommen
Völlig hin und weg - das trifft es wohl ziemlich gut, wenn ich meinen Gemütszustand nach der Lektüre von Judith Fanto’s Debütroman „Viktor“ beschreiben müsste. Ein Roman, der mich sprachlos, begeistert, glücklich, nachdenklich, fasziniert und dankbar zurücklässt - völlig hin und weg eben. Ein wunderbares Buch, das genau meinen Nerv getroffen hat. „Verblüfft starrte ich … Weiterlesen Der Welt abhanden gekommen
Österreichische Zeitzeugen
Heute geht meine literarische Europareise - auch Europabowle genannt - auf die nächste Etappe und ich bereise das schöne Nachbarland Österreich und die Hauptstadt Wien. Martin Horváth’s Roman „Mein Name ist Judith“ erzählt eine melancholische Geschichte über die Judenverfolgung in Wien während des Dritten Reichs und thematisiert Trauer und Verlust. „Sie saß da an meinem … Weiterlesen Österreichische Zeitzeugen
Finnische Schwermut
Der Finne Tommi Kinnunen hat mit „Das Licht in deinen Augen“ einen einfühlsamen, tiefgründigen und melancholischen Familienroman geschrieben, der schildert, was es bedeutet, Außenseiter zu sein und einer Minderheit anzugehören. 2021 - ein neues Jahr - ein neues Projekt: Heute beginne ich mit meiner „Literarischen Europareise“ oder meiner „Europabowle“. Schritt für Schritt möchte ich exemplarisch … Weiterlesen Finnische Schwermut
Ein Haus erzählt
„Gott wohnt im Wedding“ von Regina Scheer ist ein wundervoller Roman, der die Lebensgeschichten verschiedener Bewohner eines Mietshauses im Berliner Stadtteil Wedding erzählt und gleichsam ein großes, vielseitiges Kaleidoskop an Themen deutscher Geschichte auffächert. Eine Ode auf das „Geschichten erzählen“ und das mündliche Weitergeben persönlicher Lebensgeschichten und Zeitzeugnisse an nächste Generationen. „Ich kann niemanden warnen, … Weiterlesen Ein Haus erzählt
Nomen est omen – Malvita
Irene Diwiak, die junge österreichische Autorin (Jahrgang 1991), legt mit „Malvita“ ihren zweiten Roman vor und nimmt den Leser nicht nur mit auf eine Reise in die Toskana, sondern auch in die düstere Welt menschlicher Abgründe. Das farbenfrohe, stimmungsvolle Umschlagbild mit den leuchtend roten Mohnblumen - dem „papavero“, der so typisch ist für die Toskana … Weiterlesen Nomen est omen – Malvita
30 Jahre Deutsche Einheit
Am 3. Oktober - dem Tag der deutschen Einheit - war es für mich Zeit, einen weiteren Regalschlummerer ans Licht zu holen: „Machandel“ von Regina Scheer. Aus Anlass des 30-jährigen Jubiläums dieses denkwürdigen Tages habe ich nach einer passenden Lektüre gesucht, habe mit diesem großartigen Roman die perfekte Lösung gefunden und mich dann gefragt, wieso … Weiterlesen 30 Jahre Deutsche Einheit