Strahlendes Zitronengelb und leuchtend türkises Meerwasser - schon der Buchumschlag weckt sofort mit aller Macht sommerliche Assoziationen. Sonne, Strand, Ferien, Farben, die an südliche Gefilde denken lassen. Um so überraschter war ich zunächst, als ich dann den Schauplatz von Georgina Moores Roman „Die Garnett Girls“ gelesen habe: die Isle of Wight. Und ja, wenn man … Weiterlesen Inseltöchter
Kategorie: Buch
Kerzen, Klippen, Krimikunst
Stück für Stück bzw. Roman für Roman erschließe ich mir das Werk der schottischen Autorin Josephine Tey (1896 - 1952). Bei Oktopus (Kampa) ist jetzt der letzte noch fehlende Fall mit Inspector Alan Grant „Ein Schilling für Kerzen“ neu aufgelegt worden. D.h. im Gegensatz zum ersten Erscheinen in deutscher Sprache 1983 als „Klippen des Todes“ … Weiterlesen Kerzen, Klippen, Krimikunst
Temporeiches Triest
Dass Triest reichlich Stoff für historische Kriminalromane bietet, stellt Autor Günter Neuwirth seit einigen Jahren mit seiner Krimireihe um Inspector Bruno Zabini unter Beweis. Das glanzvolle K.-u.K.-Flair und der kulturelle Schmelztiegel der geschäftigen Hafenstadt bieten auch im fünften Band „Wettlauf in Triest“ erneut den illustren Rahmen für Ermittlungen zwischen Pferderennbahn und Rotlichtmilieu. Bruno Zabini bekommt … Weiterlesen Temporeiches Triest
Dunkle Ahnungen
Das Paris der Achtziger Jahre ist der Schauplatz und die heimliche Hauptfigur in Sacha Bronwassers Roman „Was du nie sehen wirst“ - die pulsierende Weltstadt im Herzen Frankreichs, die in dieser Zeit von zahlreichen Terroranschlägen auf das öffentliche Leben bzw. Kaufhäuser, Restaurants etc. erschüttert wurde. Ein zeitgeschichtliches Kapitel, das bislang in der Literatur noch nicht … Weiterlesen Dunkle Ahnungen
Schreibende Frauen in der Weimarer Republik
Schon seit einigen Jahren beschäftige ich mich immer häufiger und sehr gerne mit der Literatur der Weimarer Republik und insbesondere auch mit Werken von Schriftstellerinnen. Die Texte dieser „Neuen Frauen“ üben auch heute noch eine zeitlose Faszination aus und Regine Ahrem hat in ihrem Buch „Leuchtende Jahre - Aufbruch der Frauen 1926 - 1933“ ein … Weiterlesen Schreibende Frauen in der Weimarer Republik
Vom Weitermachen und im Fluss bleiben
Hätte ich das Buch nicht schon im Vorschaukatalog, sondern in der Auslage der Buchhandlung entdeckt, hätte ich wohl aus zwei Gründen ebenfalls sofort danach gegriffen: zum einen aufgrund des Namens der Autorin Katharina Hagena, die ich seit längerem sehr schätze und zum anderen aufgrund des wunderschönen Umschlagbildes, das leicht neblige Flussauen und Schilf am Ufer … Weiterlesen Vom Weitermachen und im Fluss bleiben
Märchenstunde für Erwachsene
Ohne lange nachzudenken würde ich sagen, es ist eine Premiere, dass hier auf der Bowle ein Märchenbuch vorgestellt wird. Allerdings nicht irgendein Märchenbuch, sondern ein grafisches Schmuckstück aus der Lieblingsbücher-Reihe der Illustratorin Kat Menschik, die sich dieses Mal ihre „Lieblingsmärchen“ von Hans Christian Andersen ausgesucht und in expressive Bilder umgesetzt hat. Und so widerlegt sie … Weiterlesen Märchenstunde für Erwachsene
Malender Entdecker
Es gibt sie diese Familienerbstücke, die von Generation zu Generation vererbt werden. Das Gemälde, das im Flur oder Wohnzimmer hängt, weil es eben schon immer da war. Manchmal verbergen sich dahinter abenteuerliche Geschichten und ganze Familienpanoramen, die geradezu darauf warten erzählt zu werden. Marie Gaté hat jetzt mit ihrem Roman „Mirador“ nicht nur die Geschichte … Weiterlesen Malender Entdecker
Buchclub im hohen Norden
Anfang der 2000er Jahre gab es eine Zeit, in welcher der deutsche Buchmarkt vollkommen abtauchte in die skandinavische Krimiszene und viele LeserInnen Mankell, Dahl, Nesser oder Lehtolainen für sich entdeckten. Auch ich habe damals mit großer Begeisterung viele skandinavische Krimis gelesen und eine der Reihen, die ich zu dieser Zeit regelrecht verschlungen habe, waren Liza … Weiterlesen Buchclub im hohen Norden
Leichtigkeit des Schmetterlings
Vor kurzem kam mir plötzlich ein Debütroman ins Haus geschwebt, der laut Verlagsankündigung „magischen Realismus und bayerischen Slapstick“ vereint und schon war natürlich meine Neugier geweckt. Und so wurde „Alles was lebt“ von Kristina Schilke ganz unverhofft zu einer positiven Überraschungslektüre in diesem Bücherfrühjahr. Eine gelungene Mischung aus augenzwinkerndem Humor und tiefgründiger Tragik, aus Alltagsrealitäten … Weiterlesen Leichtigkeit des Schmetterlings









