Schwere See

Literarisch mit dem ältesten seetüchtigen Kreuzfahrtschiff, das seit 2016 den Namen Astoria trägt, über die Weltmeere schippern und dabei so manches über die Seefahrt und die deutsch-deutsche Geschichte zu erfahren, das ermöglicht „Fernwehland“, der neue Roman der Leipziger Autorin Kati Naumann. In ihrem Buch begleitet sie mehrere Generationen einer sächsischen Familie, deren Leben eng mit … Weiterlesen Schwere See

Pink im Grau

Der Autor Maxim Leo und die Illustratorin Kat Menschik sind beide in Ostberlin aufgewachsen. Für Kat Menschiks Reihe Lieblingsbücher haben sie sich nun zu einem ganz besonderen Projekt zusammengetan - man könnte wohl auch von einer Herzensangelegenheit sprechen. „Junge aus West-Berlin“ erzählt nicht nur eine berührende Liebesgeschichte zweier junger Menschen aus Ost- und West-Berlin, sondern … Weiterlesen Pink im Grau

Deutsch-deutsche Perspektiven

Manchmal ergänzen sich Bücher ganz unverhofft in besonderem Maße. Ich habe im vergangenen Herbst direkt nacheinander Michael Görings Roman „Dresden“ und Lutz Seilers Buch „Stern 111“ gelesen, für das er 2020 den Preis der Leipziger Buchmesse erhalten hat. Beide Romane eröffnen jeweils eine vollkommen unterschiedliche Perspektive auf die deutsch-deutsche Geschichte, die Wendezeit und den Mauerfall. … Weiterlesen Deutsch-deutsche Perspektiven

Mit Siebzehn

Noch einmal siebzehn Jahre alt sein? Wäre das erstrebenswert oder möchte man die Lebenserfahrung, die man mittlerweile gesammelt hat, dann doch nicht mehr missen? Mit Anke Krügels Roman „Mensch, Manu!“ taucht man ab in den Kosmos und die Gefühlswelt einer Siebzehnjährigen, aber vor allem auch in die ereignisreichen, geschichtsträchtigen Jahre 1988 und 1989 in Strausberg … Weiterlesen Mit Siebzehn

Entfesselungszauber

Tradition und Umbruch - im Saale-Unstrut-Gebiet wird immer noch Wein angebaut, die einst florierende DDR-Schuhindustrie gehört jedoch längst der Vergangenheit an. Über gelungene und gescheiterte Fluchten und das Leben 30 Jahre nach dem Mauerfall schreibt Katrin Seglitz in ihrem Roman „Schweigenberg“. Eingebettet in unterschiedliche Lebensläufe der Hauptfiguren erzählt die Autorin von unschönen und verdrängten Wahrheiten, … Weiterlesen Entfesselungszauber

Hinter Leipziger Fassaden

Drei Epochen, drei Frauen, drei Schicksale - was sie verbindet, ist ein Haus in der Leipziger Lerchenstraße, das eine bewegte Vergangenheit mit zahlreichen, dunklen Kapiteln aufweist: in ihrem Roman „Herumtreiberinnen“ gibt Bettina Wilpert den Geschehnissen hinter den Mauern, die der breiten Öffentlichkeit in der Regel verborgen blieben, Namen und lässt so Geschichte lebendig werden. Man … Weiterlesen Hinter Leipziger Fassaden

Familienleben hüben und drüben

„Und jetzt ist Schluss“ - Christine Lehmann lässt in ihrem gerade neu erschienenen Roman die soeben verstorbene Ruth Winkler vom Totenbett aus ihre fiktive Lebensgeschichte erzählen. 1930 in Halle geboren erlebt sie Krieg, Flucht und später durch die Mauer von ihrer Familie getrennt in Westdeutschland die Nachkriegszeit. Ruth Winklers Lebenserzählung steht stellvertretend für die Geschichte … Weiterlesen Familienleben hüben und drüben

Bonner Intrigen

Dieses Jahr am 27. April jährt sich das Misstrauensvotum gegen Willy Brandt von 1972 zum 50. Mal. Der langjährige politische Korrespondent Hartmut Palmer, der unter anderem für die Süddeutsche Zeitung, den SPIEGEL und das Magazin Cicero arbeitete, hat mit „Verrat am Rhein“ einen spannenden Roman über die damaligen Geschehnisse geschrieben. Ein interessantes und fesselndes Spiel … Weiterlesen Bonner Intrigen

Von Helden und Hochstaplern

Ein leuchtendes, fröhliches Umschlagbild - die rot-gelbe Berliner S-Bahn vor strahlend blauem Himmel - und der vielversprechende Titel „Der Held vom Bahnhof Friedrichstrasse“ - schon war es um mich geschehen und meine Neugier geweckt. Wer ist dieser Held? Welche Geschichte verbirgt sich hinter Maxim Leo’s neuestem Roman? Schnell wird klar, so strahlend wie das Umschlagbild … Weiterlesen Von Helden und Hochstaplern